Auszug und leseprobe:
Was die Quantität angeht, so sehen wir, dass 2016 offenbar ein Ausnahmejahr war. Das Klima war für T. aestivum offenbar extrem gut, sodass der Sommer (August/September) sehr ergiebig war.
In 2017 dagegen war der Juni extrem trocken, vermutlich konnten sich die Pilze nicht entwickeln oder erst verspätet, sodass der ungewöhnliche Anstieg im November erfolgen konnte. Da es keine wissenschaftlichen Untersuchungen gibt, kann man nur Vermutungen anstellen. Für Pilze im allgemeinen war 2017 in super Jahr: “Denn 2017 hat, da sind sich die Mykologen einig, eine reiche Ernte im Unterholz produziert. Bei der Frage nach der Ursache endet die Einigkeit der Fachleute allerdings schnell. Manche machen den regenreichen Sommer verantwortlich, andere haben die Klimaerwärmung im Verdacht. Preußner spricht vom „gewöhnlichen Vier-Jahres-Rhythmus“. Zwei Jahre lang gibt es eine durchschnittliche Menge, im dritten Jahr gar nichts und im vierten scheint der Boden zu explodieren. 2017 ist ein solches viertes Jahr.“ – Quelle: https://www.rundschau-online.de/28264332 ©2018